Artbestimmung:

  1. Schaben Küchen­schabe (Kaker­lake)
  2. Deut­sche Schabe (Blat­tella Germanica)
  3. Gemeine Küchen­schabe (Blatta orien­talis)

Vorkommen:

Welt­weite Verbrei­tung, ganz­jährig anzu­treffen, mögen feuchte, warme Räume ab 20 Grad, häufig in Gast­stätten, Hotels, Groß­kü­chen, Bäcke­reien, Küchen, Badezimmern.

Schaben nutzen jede Spalte als Versteck und sind nacht­aktiv. Häufig in Wohnungen mit Zentral­hei­zung anzu­treffen, da sie sich über die Versor­gungs­lei­tungen oder Kabel­ka­nälen  in Häusern ausbreiten können.


Probleme:

Die größte Gefahr ist die Über­tra­gung von Krank­heiten, schwere Krank­heiten wie Tuber­ku­lose, Milz­brand oder Salmo­nel­lose können durch Schaben über­tragen werden, auch Faden­würmer werden durch Schaben übertragen.

Lebens­mittel und Vorräte müssen zwin­gend entsorgt werden, wenn sie in Kontakt mit den Schäd­lingen gekommen sein könnten. Auch sind Fraß Schäden an Leder­waren oder Texti­lien möglich. Die Einschlep­pung lässt sich nie ausschließen, da sie oft unbe­merkt z.B. durch Einkäufe einge­schleppt werden.


Lösung des Schädlingsproblems:

  • Bera­tung
  • Moni­to­ring mit Lock­stoff­kle­be­fallen (wichtig)
  • Bekämp­fung im Gelkö­der­ver­fahren, auch im Spritz- und Sprühverfahren.
  • Neben­räume sind zumeist in die Behand­lung mit einbeziehen,
  • Versteck­mög­lich­keiten ausfindig machen und Schlupf­winkel abdichten bzw. verschließen